Auf der Suche nach einem Job gibt es auf verschiedene Dinge zu achten. Im Prinzip hat jeder zweite Arbeitnehmer das Gefühl, dass er im falschen Beruf steckt. Das kann allerdings diverse Gründe haben. Wer beispielsweise seine Karriere beginnen oder umschulen möchte, muss sich bei einem anderen Unternehmen bewerben.

Doch worauf genau kommt es bei der Jobsuche an? Wie verhält man sich und welche Fettnäpfchen gilt es zu vermeiden? All diese Fragen und mehr soll der folgende Artikel beantworten. Zudem gibt es Tipps & Tricks, um bei der Jobsuche gut punkten zu können.

Welche 5 häufigen Fehler werden bei der Jobsuche begangen?

Aktuell stellt die Pandemie für die meisten nicht die richtige Zeit dar, um seine Kraft in einen falschen Beruf zu stecken. Die Suche nach einem neuen Job ist deutlich schwieriger geworden, welches aber kein Hindernis sein muss. Meistens haben die Absagen andere Ursachen.

Neben den genannten Fehlern bei der Jobsuche listen wir auch häufige Gründe für eine Absage in unserem Ratgeber Bereich zum Thema Bewerbungen und Vorbereitungen für den Traumjob auf begabtenzentrum.at auf.

Und um genau diese Fehler sollen sich die folgenden Abschnitte drehen.

Eigener Antrieb wird nicht berücksichtigt

Gerade Berufseinsteiger wissen nicht immer, was sie suchen. Deswegen kann es schnell mal vorkommen, dass die Stellenbeschreibung nur halb gelesen wird und sich mehr auf das Geld konzentriert wird. Das ist jedoch ein großer Fehler.

• Denn was bringt ein gut bezahlter Job, wenn er langfristig gesehen keinen Spaß machen wird?
• Der Großteil der Menschen reflektiert ihre Jobsuche nach dem gesellschaftlichen Bild. Die eigenen Interessen kommen dann zum Vorschein, wenn Unzufriedenheit sich aufbauscht.

Hierbei sollten sich die Betroffenen vor der Bewerbung langfristige Gedanken machen. Wie sieht es mit der Mitarbeiterzufriedenheit aus? Kann ich mir vorstellen in diesem Beruf mehrere Jahrzehnte zu verbringen?

Einseitige Stellensuche

Ein weiterer häufiger Fehler ist die einseitige Stellensuche. Laut einer Statistik kamen in den letzten Jahren über 60 Prozent der Neueinstellungen im Internet zustande. Dort enthalten waren unter anderem:

• -> Stellenbörsen
  
• -> Jobportale
  
• -> Unternehmens-Websites
  
• -> usw.

Jedoch gerät die Jobsuche im Internet schnell an seine Grenzen. Abgesehen von Titel und Standort stehen dem Jobsuchen wenige Möglichkeiten zur Verfügung. Die genauen Vorstellungen umzusetzen fällt schwierig.

Deswegen wird empfohlen sich in mehreren Orten gleichzeitig umzusehen. Das gilt online als auch offline. Nur auf diese Art und Weise wird die Chance erhöht, eine Stelle zu finden, die den individuellen Bedürfnissen entspricht.

Phrasen im Anschreiben

Ein klassischer Fehler bei der Bewerbung sind Phrasen. Gerade das Anschreiben bereitet dem Großteil große Sorgen. Welche Worte sollen gewählt werden? Welche Vorlagen machen einen guten Eindruck?

• Floskeln und Plattitüden werden von Unternehmen kritisch hinterfragt, da sie diese jeden Tag zwischen die Hände bekommen.
• Letztendlich kommt es darauf an von der Masse hervorzustechen. Das klassische Anschreiben hat längst ausgedient. Viel besser kommt es seine Fähigkeiten konkret zu zeigen.

Lebenslauf wird nicht aktualisiert

Phrasen sind ein Problem bei der Jobsuche. Doch ähnlich verhält es sich beim Lebenslauf. Es ist das Erste worauf zukünftige Arbeitgeber schauen. Wenn dort bereits ein Teil fehlt oder keine Übersicht gehalten wurde, wirft das einen schlechten Blick auf den Bewerber. Um dieses Problem müssen sich Menschen mit einem Job nicht kümmern. In der Bewerbungsphase wird es jedoch sehr wichtig. Laut Personaler zählt es mit 90 Prozent zu den wichtigsten Dokumenten einer Bewerbung.

Mittlerweile besteht die Möglichkeit seinen Lebenslauf online im Internet zu hinterlegen. LinkedIn ist hierfür ein gutes Beispiel. Umso wichtiger ist es stets auf dem neuesten Stand zu sein. Insbesondere dann, wenn man auf Jobsuche ist. Sichtbarkeit & Aktualität sind der Trumpf.

Eigener Marktwert wird nicht erkannt

• Zu guter Letzt erkennen viele nicht ihren wahren Marktwert. Generell gibt es das Sprichwort „Über Geld spricht man nicht“. Allerdings gilt das nicht bei der Bewerbung. Gerade bei Berufs- oder Quereinsteigern herrscht dort große Unsicherheit.
• Utopische Ansprüchen sind tabu. Generell wird nicht empfohlen als Bittsteller aufzutreten. Zu hohe aber auch niedrige Zahlen können Personal abschrecken. Hier gilt es ein gesundes Mittelmaß zu finden.
• Tipp: Ein sicheres Auftreten beim Bewerbungsgespräch sowie die passende Kleidung für ihren Bewerbungstermin sollte ebenfalls berücksichtigt werden. Vorbereitung ist sowohl bei der Beschreibung zur Stelle, Voraussetzungen und Qualifikationen als auch der schriftlichen Bewerbung sowie beim Gespräch vor Ort wesentlich.
• Wir wünschen viel Erfolg bei ihren Bewerbungen und im Job!

Weitere Tipps & Quellen:

• https://karrierebibel.de/jobsuche-fehler/
• https://www.capital.de/karriere/fuenf-fehler-bei-der-jobsuche-96802
• https://blog.wifi.at/bewerbungsfrust-die-8-groessten-fehler-auf-der-jobsuche/

Fazit
Auf der Suche nach einem Job muss nach wie vor auf unterschiedliche Dinge geachtet werden. Bei der Bewerbung selbst muss vor allem der Lebenslauf passen. Es sollte bei Möglichkeit immer aktuell gehalten werden. Bei LinkedIn zum Beispiel spielt Aktualität eine entscheidende Rolle.

Ein weiterer Fehler sind klassische Phrasen, die heutzutage nicht mehr ziehen. Zudem wird empfohlen offline, als auch online nach geeigneten Stellen zu suchen. Nur so kann man seine Chancen erhöhen einen für sich passenden Beruf zu finden. Dann sollte dem zukünftigen Arbeitgeber nichts mehr im Weg stehen.