Lernen Sie neben der Arbeit frei und flexibel oder ist dies Ihr großes Ziel? Dann wählen Sie den Fernunterricht. Sie sind unabhängig von Zeit und Ort und können – meist durch ein Selbststudium – einen Bachelor- oder Master-Abschluss erlangen. Hier lernen Sie alles, was Sie über die Anforderungen, die Anerkennung und den Fernlehrgang wissen müssen!

Im Gegensatz zum Teilzeit-Vollzeitstudium studieren Sie in der Regel zu Hause, weit von der Universität entfernt. Fernunterricht eignet sich besonders für alle, die neben der Arbeit weiterbilden, sich für einen neuen Job qualifizieren oder ihre Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt steigern möchten.

Im Gegensatz zur direkten Forschung findet das Fernstudium jedoch hauptsächlich während des Selbststudiums zu Hause statt. Dies bedeutet natürlich viel mehr Flexibilität als andere Formen des Studiums. Sie sind nicht nur zeitlich, sondern auch örtlich völlig unabhängig. Sie können Ihre Lernzeit unabhängig planen und müssen sich nicht an den festgelegten Spezifikationen und Daten orientieren.

Natürlich hat ein solches Fernstudium auch seine Tücken. Ein hohes Maß an Flexibilität erfordert auch viel Disziplin und Zeitmanagement, damit Arbeit, Freizeit und Lernen unter einem Dach vereint sind. Gleichzeitig geben Sie das Studentenleben und den persönlichen Austausch mit Gleichgesinnten und Professoren auf. Wenn Sie sich für Fernunterricht entscheiden, entscheiden Sie sich dafür, nicht im Hörsaal zu studieren und mit anderen Studenten und Dozenten in Kontakt zu bleiben.

Wie funktioniert ein Fernstudium?

Sie erhalten regelmäßig Studienunterlagen per Post und müssen diese dann selbst vorbereiten. Einige Fernuniversitäten bieten jedoch auch eine Art digitalen Campus an, auf dem Sie Ihre Materialien herunterladen können.

Sie können auch eine virtuelle Universität verwenden, um Ideen mit anderen Schülern und Lehrern auszutauschen. Manchmal finden Vorträge über das Internet statt und können dann mit einem Headset und einer Webcam von einem Computer aus verfolgt werden.

Voraussetzungen

Im Allgemeinen können Sie mit der Hochschulzugangsberechtigung (Reife, Immatrikulationsprüfung, Hochschulzugangsberechtigung) an einer Universität studieren, die Fernunterricht anbietet. Einige Hauptfächer verlangen den Nachweis spezieller Kenntnisse, die durch Prüfungen erworben werden können. Andere Kurse erfordern eine Berufsausbildung. Die genauen Anforderungen für den Kurs finden Sie in den Konsultationen im Studienzentrum oder alternativ direkt an der jeweiligen Fernuniversität.

Für den Beginn des Fernunterrichts sind jedoch nicht nur schulische und berufliche Anforderungen wichtig. Natürlich können Sie nur mit dem Lernen beginnen, aber Ihre persönlichen Qualifikationen sind mindestens genauso wichtig.

Fernunterricht ist zeitaufwändig und verdoppelt die Belastung durch Lernen und Arbeiten. Sie müssen mit zusätzlichen 20 Stunden Arbeit oder Studium pro Woche rechnen. Dies bedeutet insbesondere, dass der Schreibtisch nach dem professionellen Ende des Tages klingelt.

Bevor Sie mit dem Studium beginnen, müssen Sie sicherstellen, dass Sie diese Zeit verbringen und meistern können.

Darüber hinaus erfordert das Lernen große Disziplin und Unabhängigkeit. Im Gegensatz zu Studenten, die an dem Kurs teilnehmen, sind Sie allein und müssen sich jeden Tag motivieren und manchmal zurechtweisen, um Ihre Aufgabe zu erfüllen. Sie haben keine Dozenten oder andere Studenten, die Sie zum Lernen ermutigen würden – beim Fernunterricht müssen Sie dies selbst tun.

Fernunterricht nimmt auch einen großen Teil Ihrer Freizeit ein. Sie müssen also sicherstellen, dass Ihre Familie diese zusätzliche Belastung tragen kann. Anstelle eines erholsamen Wochenendes auf der Couch oder eines sonnigen Nachmittags am See erwarten Sie beim Lernen Bücher und Skripte.

Fernunterricht ist auf vielen Ebenen eine Herausforderung: Privat-, Berufs- und Studentenleben müssen in Einklang gebracht werden. Darüber hinaus müssen Sie sich auf Prüfungen vorbereiten, und niemand nimmt Ihnen die Hand, um Ihnen zu sagen, wie Sie Ihr tägliches Leben am besten organisieren können, um alle Anforderungen zu erfüllen.

Prüfungsformulare im Fernunterricht

Ihre Leistung wird natürlich überprüft! Es gibt auch verschiedene Formen von Fernprüfungen, die im Folgenden vorgestellt werden:

Übungs- und Kontrollaufgaben

Übungs- und Kontrollaufgaben finden Sie am Ende jeder Kurseinheit. Diese Arten von Aufgaben werden zur Selbstkontrolle verwendet. Die Ergebnisse fließen daher nicht in die Auswertung Ihrer Studien ein. Sie können hier überprüfen, ob die Unterrichtsmaterialien korrekt sind.

Hausarbeit

Hausaufgaben im Fernunterricht werden auch als Kapitulation bezeichnet. Einfach, weil Sie sie per Post oder E-Mail an Ihren Dozenten senden. Im Gegensatz zu Kontrollaufgaben sind Hausaufgaben ein Muss und werden auch in die Kurs- oder Semesterbewertung einbezogen.

Schriftliche und mündliche Prüfungen

Es gibt auch schriftliche und mündliche Fernprüfungen. Beide Arten von Prüfungen finden unter Aufsicht statt, sind obligatorisch und werden in die Bewertung einbezogen. Dazu muss man leider das Haus verlassen und entweder direkt zur Fernhochschule oder zu einem der nahe gelegenen Studienzentren gehen. Mehrere Fernuniversitäten bieten inzwischen auch eine Online-Prüfung an. Mündliche Prüfungen werden über eine Webcam durchgeführt, damit der Student nicht zur Universität reisen muss.

These

Die theoretische Arbeit beendet das Fernstudium und ist die letzte bestandene Prüfung. Schriftliche Arbeiten sollen vermitteln, was ich gelernt habe. Sie müssen das Problem selbst lösen und beweisen, dass Sie die Theorie anwenden können, die Sie in anderen Fällen gelernt haben.

Online lernen

Online-Lernen ist eine Möglichkeit des Fernunterrichts. E-Learning spielt in unserer Gesellschaft eine immer wichtigere Rolle und gewinnt daher im Fernunterricht zunehmend an Bedeutung.

Die Besonderheit des Online-Kurses besteht darin, dass alle Bildungsinhalte über Webinare übertragen werden. Neben sogenannten Webinaren konzentriert sich die Online-Forschung auch auf Lehrvideos und andere digitale Inhalte. Alle Kurse finden auf einem virtuellen Campus statt. Sie bleiben mit Studenten und Dozenten am Computer in Kontakt. Seminare und Vorträge finden in der Regel zu festgelegten Zeiten statt, können aber auf Anfrage auch einberufen werden.

Bei Online-Umfragen werden alle Prüfungen in der Regel digital durchgeführt oder schriftliche Arbeiten können digital eingereicht werden. Diese Art des Studiums ist eine spezielle Art des Fernunterrichts und wird in dieser Form noch nicht von allen Fernuniversitäten angeboten. In Zeiten zunehmender Digitalisierung gewinnt die Online-Forschung als Variante des Fernunterrichts zunehmend an Bedeutung.

Auf der Website der Universität können Sie jederzeit herausfinden, ob es sich bei Ihrem gewählten Studienfach um einen klassischen Fernkurs oder einen Online-Kurs handelt oder ob beides an einer bestimmten Universität oder Fachhochschule möglich ist. Dort finden Sie alle Details zum Studiengang.

Blended Learning

Blended Learning ist eine weitere Option. Der Begriff bezieht sich auf eine Kombination von Offline- und Online-Studien. Im gemischten Unterricht werden verschiedene Lernformen kombiniert, um ein Lernkonzept zu erstellen.

Dies bedeutet, dass sich die Besuchszeiten und E-Learning-Angebote während des gesamten Kurses ändern. Einige Studien finden zu festgelegten Zeiten auf dem Campus statt, andere sind nur digital und online verfügbar.

Aber seien Sie vorsichtig: Der Begriff „Blended Learning“ wird von Fachhochschulen und Universitäten in ihrem Teilzeitstudium sehr häufig verwendet, aber das Konzept des Studiums ist nicht immer dasselbe. Der Anteil der Teilnahme und des Online-Studiums kann je nach Universität variieren. Normalerweise gibt es drei Möglichkeiten.

Gemischte Bildungsinhalte ergänzen nur die eigentliche Unterrichtsforschung.
Zum Teil bietet der Kurs digitale Inhalte für Seminare und Übungen.
Gemischte Bildungsinhalte sind ein elementarer Bestandteil des Kurses und machen mindestens 40 Prozent des Angebots aus.

Anerkennung

Teilzeitstudienprogramme sind bei Arbeitgebern sehr beliebt, da sie hohe Disziplin, Unabhängigkeit und gutes Zeitmanagement aufweisen. Natürlich haben Sie auch mehr zu bieten, aber die Tatsache, dass Sie die doppelte Belastung durch Studium und Arbeit gemeistert haben, gibt Ihnen nach Einreichung Ihrer Bewerbung zusätzliche Punkte.

Vor Beginn Ihres Studiums ist es wichtig, dass der gewählte Kurs akkreditiert ist. Dies bedeutet, dass es vom Staat anerkannt wird. Dies ist auch für den Arbeitgeber bei der Einstellung neuer Mitarbeiter von entscheidender Bedeutung. Hier erfahren Sie mehr über die Akkreditierung.

Aufnahme und Inskription

Fernstudenten können sich im Wintersemester vom 1. Juni bis 31. Juli und im Sommersemester vom 1. Dezember bis 31. Januar einschreiben.

Zeitaufwand für das Fernstudium

Oft übersehen wird die Tatsache, dass Fernunterricht ein vollwertiger Kurs ist, der auch viel Zeit und Energie von den Studenten erfordert. Wenn Sie beispielsweise Teilzeit studieren, bedeutet dies, dass Sie auch nach der Arbeit an Wochenenden und Feiertagen vor dem Computer sitzen.

Die tatsächliche Zeit kann nicht wirklich geschätzt werden, da sie je nach Studienbereich variiert. Es kann jedoch gesagt werden, dass zwei bis drei Werktage berechnet werden sollten – 16-24 Stunden pro Woche. Achtung: Neben Arbeit, Familie und Freizeit!